Erste Schritte im Eishockey – so startest du durch
Du hast Lust, aufs Eis zu gehen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Keine Sorge, wir gehen das gemeinsam durch. Mit den richtigen Infos sparst du Zeit, Geld und Frustration. Hier erfährst du, was du als Anfänger brauchst, ab welchem Alter du starten kannst und wie du die ersten Trainingseinheiten angehst.
Welches Alter ist ideal für den ersten Puck?
Die meisten Trainer empfehlen, bereits im Alter von fünf bis sechs Jahren die Grundlagen zu lernen. In diesem Alter haben Kinder genug Koordination, um den Schläger zu halten, und sie können Teamregeln verstehen. Wenn dein Kind jünger ist, kannst du trotzdem spielerisch an das Eis heranführen – zum Beispiel mit Rollschuhen oder Inline‑Hockey. Wichtig ist, dass das Kind Interesse zeigt und sich nicht gezwungen fühlt.
Für Erwachsene gibt es keinen „zu späten“ Einstieg. Viele starten erst mit 30 Jahren und haben genauso viel Spaß wie die Jüngeren. Der Schlüssel ist, realistische Ziele zu setzen und nicht sofort nach Profistandard zu streben.
Die richtige Ausrüstung – weniger ist mehr
Ein neuer Spieler denkt oft, er muss sofort die teuerste Ausrüstung kaufen. Das ist nicht nötig. Der Grundrausch beinhaltet: Helm mit Visier, Hockeyschuhe, Schläger, Handschuhe, Schienbeinschoner und ein Trikot. Achte vor allem auf eine gute Passform beim Helm und den Schuhen – das verhindert Blasen und gibt Halt.
Ein einfacher Test für die Passform: Stehe gerade, schiebe den Fuß in den Schlittschuh und mache ein paar Schritte. Der Fuß sollte fest, aber nicht eingequetscht sitzen. Beim Schläger reicht es, wenn er etwa bis zur Nasenspitze reicht, wenn du ihn senkrecht hältst.
Falls du dir unsicher bist, geh in ein Fachgeschäft. Die Mitarbeiter können deine Maße nehmen und dir passende Modelle zeigen. Viele Läden bieten auch Saison‑Mietpakete an – ideal, um erst einmal zu testen, ob dir das Spiel gefällt.
Erstes Training – praktisch und spaßig
Beim ersten Training geht es vor allem um das Grundgerüst: Puckannahme, Passen und einfaches Laufen auf dem Eis. Dein Trainer wird wahrscheinlich kleine Spiele einbauen, bei denen du den Puck hinter dir herjagen musst. Das klingt vielleicht kompliziert, aber sei offen für Fehler – jeder verpatzt den ersten Pass.
Ein einfacher Tipp: Übe das Stoppen mit dem inneren Kante des Schlittschuhs. Stell dir vor, du willst das Eis wie ein Bremsklotz behandeln. Das gibt dir mehr Kontrolle, wenn du später in der Offensive oder Defensive unterwegs bist.
Nach dem Training hust ein kurzer Cool‑Down: ein paar Dehnübungen für die Wade und den Rücken. Das reduziert Muskelkater und hält dich flexibel für das nächste Spiel.
Mit diesen ersten Schritten bist du gut gerüstet, um die Eisbahn zu erobern. Der wichtigste Punkt ist: Spaß haben und das Tempo selbst bestimmen. Viel Erfolg beim ersten Puck‑Kontakt!
Der erste Puck, der in einem Eishockey-Spiel verwendet wurde, bestand aus Kork, Holz und Leder. Er wurde im Jahr 1875 von James Creighton erfunden und von einem lokalen Schuhmacher in Montreal hergestellt. Der Kork in der Mitte sorgte für eine bessere Balance, die Lederhülle verhinderte, dass der Puck aufsprang, und das Holz verlieh ihm mehr Gewicht. Der Puck wurde zu einem wichtigen Element des Spiels und wurde im Laufe der Jahre weiterentwickelt, um seine Größe, sein Gewicht und seine Balance zu verbessern.
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